Der aktuelle Standort der Rettungswache im Gewerbegebiet Zennwies in Freisen ist zwischenzeitlich in die Jahre gekommen und die Anforderungen an Platzbedarf, Sozialräume und an ein modernes Hygienemanagement können heute nur noch eingeschränkt sichergestellt werden, weswegen ein Neubau der Wache erforderlich wurde. Im Zuge der notwendigen Modernisierung ist deswegen auch eine Optimierung des Standortes geprüft worden. Eine moderate Verlagerung des Standortes erschien sinnvoll.
Mit Unterstützung der Gemeinde Freisen wurde schließlich ein geeignetes Grundstück im Gewerbegebiet des Ortsteil Grügelborn gefunden, das zudem verkehrsgünstiger und zentraler im Versorgungsgebiet der Rettungswache liegt als bisher.
Mit dem nun erfolgten Spatenstich gaben Vertreter der politischen Gremien, des ZRF Saar und der Hilfsorganisation nun den formalen Startschuss für die Baumaßnahme. Der Verbandsvorsteher des ZRF Udo Recktenwald hob in seinen Grußworten die außergewöhnlich gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Freisen hervor und dankte stellvertretend dem Bürgermeister Karl-Josef Scheer. Staatssekretär Torsten Lang unterstrich die Bedeutung einer flächendeckenden Versorgung und einer stetigen Weiterentwicklung. Bürgermeister Scheer betonte abschließend die Bedeutung dieses Standortes für die Bürger in der Region. Mit der Fertigstellung wird im Laufe des zweiten Halbjahres 2023 gerechnet.
Neben den Sozial- und Ruheräumen, ausreichender Lagerfläche und moderner Desinfektionsmöglichkeit bietet der Neubau eine Waschgarage mit Regenwassernutzung zur Unterbringung des Einsatzfahrzeuges. Rund 1.200 Einsätze leisten die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband St. Wendel jedes Jahr in Freisen. Aber auch in St. Wendel, Namborn, Nohfelden und Oberthal zählen zu den Einsatzgebieten des Rettungswagens.
Insgesamt sind für den 150qm großen Neubau Kosten in Höhe von 690.000,-- Euro veranschlagt.