Verwaltungsgebäude
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Struktur des Zweckverbandes

Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Verbandsmitglieder sind alle saarländischen Landkreise und der Regionalverband Saarbrücken. Der Verband steht unter der Fachaufsicht des Ministeriums für Inneres und Sport, welches sich in rettungsdienstlichen Fragestellungen von einem „Fachbeirat Rettungsdienst“ beraten lassen kann.

Verbandsvorsteher ist der Landrat des Landkreises St. Wendel, Udo Recktenwald. Stellvertretender Verbandsvorsteher ist der Landrat des Saarpfalz-Kreises, Dr. Theophil Gallo. Die laufenden Geschäfte sind dem Geschäftsführer Timm Mathis übertragen. Für das medizinische Qualitätsmanagement ist der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, Sanitätsrat Dr. Thomas Schlechtriemen, zuständig.

Die praktische Durchführung des Rettungsdienstes ist den Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), Malteser Hilfsdienst (MHD) sowie den Feuerwehren der Landeshauptstadt Saarbrücken und der Stadt Neunkirchen übertragen. Alle Beauftragten zusammen betreiben 36 Rettungswachen mit insgesamt 120 Fahrzeugen des Regelrettungsdienstes.

Die Integrierte Leitstelle Saarland (ILS) befindet sich auf dem Winterberg in Saarbrücken. 

Sie disponiert und lenkt alle Rettungsdienst- und Feuerwehreinsätze und die von den Beauftragten durchzuführenden Krankentransporte im Saarland. Außerdem fungiert die Rettungsleitstelle als Hausnotrufzentrale für das Saarland.

Zur Sicherung der Notarztdienste hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung mit insgesamt 20 Krankenhäusern Verträge geschlossen. Damit sind alle 14 Notarztdienste an allen Kalendertagen 24 Stunden einsatzbereit.

Zur Finanzierung des Rettungsdienstes verhandelt der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung mit den Krankenkassenverbänden in jedem Jahr die Leistungspreise.

In der RettungsDienstlogistik und Service GmbH ist der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung mit einem Anteil von 90 % Hauptgesellschafter. Die verbleibenden 10 % der Geschäftsanteile sind gleichmäßig auf den ASB, das DRK, den MHD, die Stadt Neunkirchen und die Stadt Saarbrücken verteilt.

Was tun im Notfall?

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