Obwohl die räumlichen Voraussetzungen nie optimal waren, etablierte sich die Rettungswache mit einem RTW und zwei KTW dauerhaft im Standortekonzept des ZRF. Im Laufe der letzten Jahre wurde allerdings überdeutlich, dass perspektivisch eine zukunftssichere Unterbringung unabdingbar war. So verfügte die Rettungswache bis zuletzt weder über Garagen, noch über die Möglichkeit einer ordnungsgemäßen Desinfektion, wofür dann benachbarte Standorte aufgesucht werden mussten. Zudem machten gestiegene Einsatzzahlen und die Anforderungen an zeitgemäße Lager-, Aufenthalts-, und Sozialräume einen Neubau dringend erforderlich.
Ein Verbleib in unmittelbarer Innenstadtlage trat dabei, auch wegen der in unmittelbarer Nähe befindlichen Hauptwache der Berufsfeuerwehr Saarbrücken gegenüber dem räumlichen Bedarf in den Hintergrund, weswegen letztlich ein Baugrundstück in Saarbrücken-Burbach angekauft wurde.
Der rund 3.000qm große Bauplatz in dem Gewerbegebiet „aw Saarbrücken-Burbach“ bietet beste Voraussetzungen und ausreichend Platz für eine bauliche Umsetzung des Neubauvorhabens der Rettungswache Saarbrücken-West. Durch das Neubauvorhaben wird es auch gelingen, auch den Platzbedarf zur Unterbringung von Krankentransportfahrzeugen (KTW) mehrerer Standorte an einem zentralen Punkt zu schaffen Durch die Zusammenlegung von Krankentransportressourcen können sowohl logistische, als auch personelle Synergien genutzt werden.
Geplant ist eine eingeschossige Fahrzeughalle für Rettungswagen sowie Wasch- und Desinfektionshallen, eine weitere Fahrzeughalle für bis zu zehn Krankentransportwagen und ein moderner zweigeschossiger Büro-, Aufenthalts- und Sozialtrakt mit Schulungsmöglichkeiten. Insgesamt können in der neuen Rettungswache perspektivisch und zukunftssicher bis zu 2 Einsatzfahrzeuge der Notfallrettung und 10 Krankentransportwagen stationiert werden.
Die Bauarbeiten begannen schon Anfang 2023, aber erst jetzt fand sich die Gelegenheit, die Bedeutung dieses Neubauvorhabens beim Spatenstich zu betonen. Die Verantwortlichen des ZRF Saar, des DRK und der Landeshauptstadt Saarbrücken fanden in ihren Grußworten insbesondere anerkennende Worte für die Einsatzkräfte im Rettungsdienst wünschten dem Neubau einen guten und zügigen Baufortschritt.